Eine Massenüberflutung der wichtigsten Neuigkeiten prasseln täglich auf dich ein. Und diese sind oft sogar keineswegs informativ oder wissenswert für dich? Umso schlimmer noch, dass sie dir die Sicht auf das Wesentliche in deinem Posteingang versperren. Wie behält man denn da auch den Überblick?
Einmal für einen Newsletter angemeldet und schon ist dein elektronischer Postkasten voll mit Benachrichtigungen, Empfehlungen, Hinweisen und Produktvorschlägen, die man eigentlich gar nicht will. Der Otto in dir ist schlichtweg einfach zu faul. Sich von der Vielzahl von Diensten abmelden? Das würde Zeit in Anspruch nehmen, also verzichtet der Großteil darauf. Und so lässt du es auch einfach über dich ergehen. Und das jahrelang. Und es kommen immer mehr nervige Informationen hinzu geflogen.
Wenn du nicht aufpasst, bekommst du ab der Registrierung die volle Dröhnung – wenn du diese nicht manuell einschränkst. So wirst du dann täglich auf dem neuesten Stand gehalten wann wer wie wo wozu ein Kommentar hinterlassen, ein Bild gepostet oder an einer Veranstaltung teilgenommen hat. Du bekommst die heißesten Flohmarkt-Angebote aus deiner Stadt, wo du nächste Woche deinen Schnapper-Urlaub starten kannst (klar, schnell noch Urlaub einreichen und ab geht’s). Der Onlinehändler deines Vertrauens bittet dich für deine neuen Sichttaschen um eine Rezession und aus irgendeinem Grund erhältst du regelmäßig die besten Groupons für Aktivitäten in Aachen (obwohl du 487 km weiter nördlich wohnst)? Nicht zu vergessen die empfohlene Pinnwand für einen gut bepflanzten Garten (im Winter).
Sicher hat man sich auch irgendwann einmal dafür interessiert – oder man ist eben in die sogenannte Abo-Falle getappt. Und jetzt sammeln sich die Leichen.
Eine Möglichkeit: Mittlerweile gibt es einige Tools die Abhilfe versprechen und das Abmelden von Newslettern mit einem Rutsch erledigen wollen. Z . B. unroll.me. Was einem dabei klar sein sollte, ist dass dieser Dienst Zugriff zu deiner Privatsphäre bekommt und du dein Mail-Konto offenlegst. Thema Datensicherheit also. Wer endlich wieder die Kontrolle übernehmen will, sollte dies bewusst angehen.
Jeder Newsletter muss die Möglichkeit zum Abmelden haben, das hat der Gesetzgeber geregelt. Manche Newsletter machen es einem etwas schwieriger und du musst dich erst wieder auf der Webseite anmelden, um in die Einstellungen zu kommen. Dann heißt es nicht selten: Passwort vergessen?E-Mail eingeben und darauf warten, dass eine weitere Nachricht im Posteingang landet, die erst einmal über einen Link bestätigt werden muss.
Die meisten Newsletter machen es einem aber leichter:
Sie erhalten diese E-Mail, da für diese E-Mail-Adresse
deineemail@mail.com
ein Newsletter für unsere Neuigkeiten abbonniert wurde. Falls Sie keine E-Mails dieser Art wünschen, können Sie sich jederzeit mit einem Klick abmelden. Falls Sie Ihre anderen Abonnements prüfen und bearbeiten möchten, klicken Sie hier.
Sinnvolle Benachrichtigungen
Newsletter und Benachrichtigungen sind natürlich nicht von Grund auf nur böse. Die Kunst liegt wohl darin zu filtern, was wirklich wichtig und informativ für dich ist. Zum Beispiel solltest du weiterhin über fehlgeschlagene Log-In Versuche deines Accounts informiert werden, Mitteilungen über deine Spenden erhalten, über neue AGB's informiert werden und auch anstehende Veranstaltungen aus deinem Business Netzwerk (z.B. Xing) sollten nicht an dir vorbeigehen.
Mein Tipp: einfach mal radikal sein und ordentlich aussortieren. Wenn du danach einen Newsletter vermissen solltest, wirst du es merken und du kannst ihn erneut abonnieren.
Nimm dir eine Stündchen Zeit und befreie dich von den Klauen der Info-Monster.
Ich bin erfolgreich abgemeldet! Das fühlt sich so so gut an. Mein Postfach ist wieder frei – also schreib mir mal.
Ich freue mich auf Anregungen von dir :) Bis bald wieder - Maya
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